Regie: Ingo Kratisch
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Biografie: Ingo Kratisch wird im Mai 1945 in Neudek (Tschechien) geboren. Er absolviert in Rosenheim eine Maschinenschlosserlehre und studiert anschließend Design an der Staatlichen Akademie für Werkkunst und Mode in West-Berlin und später an deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Er wurde zunächst für seine mit Marianne Lüdcke gedrehten, „proletarischen Filme“ bekannt. Später entstehen mehrere experimentelle Spielfilme und Dokumentationen in Zusammenarbeit mit Jutta Sartory.
Regie: Jutta Sartory
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Biografie: Jutta Sartory wird im Oktober 1943 in Buchholz bei Fürstenwalde (DDR) geboren. 1954 flieht die Mutter mit ihren beiden Töchtern nach Westberlin, wo Jutta Sartory an der Freien Universität Linguistik studiert. Später entstehen mehrere experimentelle Spielfilme und Dokumentationen in Zusammenarbeit mit Ingo Kratisch.
Land: Deutschland
Jahr: 2000
Synopsis: Der Film NOCH NICHT UND NICHT MEHR spricht von der unglaublichen Inszenierung, die über Jahre die Baustelle Berlin war, sich selbst feiernd, dabei, etwas zu werden, was nicht zu benennen war. Eine Stadt – voller Geschichte – in der Zukunft. Über einen Zeitraum von neun Jahren beobachteten Kratisch und Sartory das Berliner Baugeschehen bis zum Jahr 2000. Zur gleichen Zeit und mit gleicher Intensität wird aber auch das Alltägliche im Leben der Stadt wahrgenommen. Kratisch / Sartory machen öffentlichen Raum als in der Geschichte entstandenen wahrnehmbar, der Geschichte sprechen sie wiederum ihre Abgeschlossenheit ab. So entsteht ein filmischer Raum, in dem ihr Standpunkt Poesie ist, ihr Bezugspunkt die soziale und gegenständliche Realität – und in dem die Filme uns zur Wahrnehmung unserer Fremdheit in der eigenen Stadt verführen.
Sprache: Deutsch, Englisch
Forumsjahr: 1991