Regie: Philip Widmann
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Biografie: Philip Widmann, geboren 1980 in West-Berlin, studierte Kulturanthropologie, Ethnologie und Amerikanistik an der Universität Hamburg und besuchte die Dokumentarfilmklasse an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2009 Mitglied des selbstorganisierten Filmlabors LaborBerlin e.V.
Land: Deutschland
Jahr: 2017
Synopsis: Ein japanischer Philosoph schreibt einen Brief an einen berühmten deutschen Kollegen. Er bittet den Deutschen, das japanische Volk darüber zu unterrichten, wie mit der vollständigen Technisierung des modernen Alltags umzugehen sei. Mehr als 50 Jahre später diskutieren Wissenschaftler und angehende Ingenieure dasselbe Thema. Es ist schwer zu begreifen, wie Mensch und Technik weiter koexistieren können. Rückgriffe auf biografische Trivia, mythologische Geschichte und nacherzählte Träume helfen ihnen nicht dabei, den Sachverhalt klarer zu sehen. In den körnigen Bildern des Films erscheinen Landschaften aus einer unbekannten Zeit, die gelegentlich von Wassermassen und einer Kakophonie von Blechbläsern überspült werden. Das Unkontrollierbare findet seinen Weg in eine Welt, die versucht Risiken zu minimieren und damit neue Gefahren schafft.