Regie: Franz Wanner
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Biografie: Franz Wanner, *1975, absolvierte eine Fotografenlehre und eine Filmausbildung in Kamera und Schnitt bevor er Kunst und Medientheorie an der Akademie der Bildenden Künste München studierte. Unter dem Künstlernamen Franz Wanner entstehen seit 1996 Texte, Fotoreihen, Filme und Objekte, die in der Publikation „Die Anmaßung“ (2011) als Handlung eines non-linearen Drehbuchs erscheinen. 2012 erhielt er das Stipendium für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München. Seitdem entsteht der Erzählzyklus „Gift – Gegengift. Krankheitsbilder einer Stadt“, der 2013 im Museum für Photographie Braunschweig erstmals gezeigt wurde. Seit 2009 ist Franz Wanner Dozent an verschiedenen Hochschulen
und Lehrinstitutionen in den Feldern Bildende Kunst und Film.
Regie: Stefan Römer
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Biografie: Von 1986 bis 1991 studierte Stefan Römer Kunstgeschichte, Ethnologie und Vergleichende Religionswissenschaften in Bonn, Köln und Berlin. Seit 2003 ist er Professor für Neue Medien an der Akademie der Schönen Künste in München. Stefan Römer ist tätig als Künstler und Autor mit den Aktionsfeldern de-konzeptuelle Kunst, Kritik des Raums, Bild- und Textverhältnisse in Kunst und Neuen Medien sowie Interkulturalität. Er arbeitet mit Film/Video, Fotografie, Installationen, Malerei und Performances.
Land: Deutschland
Jahr: 2011
Synopsis: Wie lässt sich das Phänomen des Retro-Chic und der kulturellen Wiederholung künstlerisch reflektieren? „Loop Unlimited“ stellt in vier Videoloops je einen inhaltlichen Bezug zwischen Maschine und künstlerischem Effekt her. Die Tonspuren sind so komponiert, dass sich bei paralleler Abspielung der unterschiedlich langen Clips im selben Raum eine stets andersartige akustische Überlagerung ergibt. Die Bilder ergänzen sich mit eingeblendeten und gesprochenen Texten sowie Vitage-Synthesizer-Sounds zu einer selbstreflexiven Loop-Erzählung.
audio – „ich höre“
Die gezeigten und für die Tonspur genutzten Echo-Maschinen der 1960er und 70er Jahre finden gegenwärtig in einem breiten Spektrum der Popmusik eine Renaissance.
video – „ich sehe“
Die Filmloopmaschine als umgebauter Projektor wird als fetischistisches Ausstellungsobjekt der zeitgenössischen Kunstszene gezeigt.
laboro – „ich arbeite“ oder „ich bemühe mich“
Borsten sind in einer repetetiven Bewegung in der Doppeldeutigkeit des Malens und Reinigens zu sehen.
facio – „ich mache“
Eine weibliche Stimme fordert in Anlehnung an Orson Welles' Film „F for Fake“ die Komplizenschaft des Publikums heraus, sich an der Produktion und Zerstörung von Bildern und ihrem kommerziellen Wert zu beteiligen.
Sprache: Deutsch