Regie: Philip Widmann
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Biografie: Philip Widmann, geboren 1980 in West-Berlin, studierte Kulturanthropologie, Ethnologie und Amerikanistik an der Universität Hamburg und besuchte die Dokumentarfilmklasse an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2009 Mitglied des selbstorganisierten Filmlabors LaborBerlin e.V.
Land: Deutschland
Jahr: 2014
Synopsis: Eine Frauenstimme und eine Männerstimme sprechen im Chor: »Eine Frau, genannt Monika, und ein Mann, genannt Hans. Hans hält schriftlich fest, dass Monika ihm - ihrem Vorgesetzten, Arbeitgeber und Geliebten - mit dem Entzug körperlicher Liebe droht, sollte sich seine Ehefrau nicht bei ihr entschuldigen.« Der Inhalt eines schwarzen Aktenkoffers führt in das oberflächlich geordnete Leben in Westdeutschland im Jahr 1970 und in eine Stadt, die als Sinnbild für die Bundesrepublik stehen mag. In diesem Koffer: Die peinlich genaue Dokumentation der Affäre zwischen dem mittelständischen Unternehmer Hans und seiner Sekretärin Monika. Rechenschaftsberichte über sexuelle Aktivitäten legen eine Spur in das Feld der unendlichen Möglichkeiten und der endlichen Wahrscheinlichkeiten innerhalb derselben Umstände ein anderes Leben zu führen.
Sprache: Deutsch