Deutscher Titel: Der 81. Schlag
Serientitel: Asynchron. Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust ( )
Regie: David Bergman
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Biografie: David Bergman, geboren 1931 in Paris, emigrierte 1945 nach Israel. Nach einem Studium der Theaterwissenschaft war er Regisseur an Theatern in Paris und Brüssel sowie Direktor der Schule für Theater und Film in Ramat-Gan. Daneben realisierte er mehrere Fernsehfilme.
Regie: Haim Gouri
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Biografie: Haim Gouri, 1923 in Tel Aviv geboren, arbeitete nach einem Literaturstudium
in Jerusalem und in Paris zunächst als Journalist. Bekannt wurde er als Verfasser von Lyrik und einer Publikation über den Eichmann-Prozess (Facing the Glass Booth, 1962). Gemeinsam mit Jacques Ehrlich realisierte Gouri "The Last Sea" und "Flames in the Ashes".
Regie: Jacques Ehrlich
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Biografie: Jacques Ehrlich, geboren 1931 in Straßburg, floh während des Zweiten Weltkriegs mit seiner Familie in die Schweiz. Nach einem Kunststudium in Paris emigrierte er 1949 nach Israel. Später war er u. a. als Cutter sowie als Professor an der Schule für Theater und Film in Ramat-Gan tätig.
Regie: Miriam Novitch
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Biografie: Miriam Novitch, geboren 1908 in Yurtishki (Weißrussland), kämpfte während des Zweiten Weltkriegs in der Résistance. Nach Kriegsende emigrierte sie nach Israel. Novitch war eine der Gründer/-innen des Kibbuz der Ghettokämpfer sowie des Museums ›Haus der Ghettokämpfer‹. Als erste Kuratorin des Museums baute sie die dortige Kunst- und Filmsammlung auf. Sie starb 1990.
Regie: Zvi Shner
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Biografie: Zvi Shner, geboren 1912 in Łódź (Polen), floh 1939 in den Kaukasus. 1948 emigrierte er nach Israel. Er war einer der Gründer des Kibbuz der Ghettokämpfer sowie des Museums ›Haus der Ghettokämpfer‹, das er bis zu seinem Tod im Jahr 1984 leitete.
Land: Israel, Frankreich
Jahr: 1975
Synopsis: Als Kind wurde Michael Goldmann-Gilad im Ghetto von Przemysl mit 80 Schlägen fast zu Tode geprügelt. Er überlebte, zog nach Israel, doch dort wollte ihm niemand glauben – das war für ihn wie der 81. Schlag. Der Titel des Films tritt gewissermaßen eine Beweisführung an. Ohne Kommentar verbindet er wenig bekanntes Archivmaterial mit Zeugenaussagen vom Eichmann-Prozess in Jerusalem. Sie spannen den Bogen vom jüdischen Leben in Europa vor 1933, Hitlers Machtergreifung, dem Kriegsausbruch, der Errichtung, dem Aufstand und der anschließenden Liquidierung des Warschauer Ghettos hin zu den Deportationen und Vernichtungslagern. Das Archivbild wird in diesem Film vom Dokument auch zum Monument, vom Beweisstück zum Denkmal.
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Sprache: Hebräisch, Jiddisch, Deutsch
Forumsjahr: 1977