Regie: Franz Wanner
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Biografie: Franz Wanner, *1975, absolvierte eine Fotografenlehre und eine Filmausbildung in Kamera und Schnitt bevor er Kunst und Medientheorie an der Akademie der Bildenden Künste München studierte. Unter dem Künstlernamen Franz Wanner entstehen seit 1996 Texte, Fotoreihen, Filme und Objekte, die in der Publikation „Die Anmaßung“ (2011) als Handlung eines non-linearen Drehbuchs erscheinen. 2012 erhielt er das Stipendium für Bildende Kunst der Landeshauptstadt München. Seitdem entsteht der Erzählzyklus „Gift – Gegengift. Krankheitsbilder einer Stadt“, der 2013 im Museum für Photographie Braunschweig erstmals gezeigt wurde. Seit 2009 ist Franz Wanner Dozent an verschiedenen Hochschulen
und Lehrinstitutionen in den Feldern Bildende Kunst und Film.
Land: Deutschland
Jahr: 2007
Synopsis: Fotografische Überschreitungen in einer Passage in Belgrad:
Während in der Dunkelheit die Vorübergehenden nur umrisshaft zu erkennen sind, blitzen im Bildgedächtnis identifizierbare Gesichter auf. In Form beschädigter Passbilder erscheinen sie wie Bruchteile eines zerfallenen Kollektivs.
Was haben die Porträtierten mit den Passanten zu tun? Ist im zugigen Durchgang der Nachhall einer sozialistischen Hymne zu erkennen? Sind die Erscheinungen Projektion, Illusion, Halluzination? Oder handelt es sich um den Kurzschluss eines Passbildautomaten?
Sprache: Kein Dialog