Regie: Karø Goldt
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Biografie: Karø Goldt, geboren 1967 in Günzburg.
1998 Diplom an der Schule für künstlerische Photographie, Wien.
2000 Stipendium des BKA Wien für die Cité des Arts, Paris.
2003 Stipendium des BKA Wien für New York.
2004 AIR 05 Stipendium des Medienturm, Graz und Museumsquartier, Wien.
2005 Projektstipendium des BKA Wien für unilateral. Projektstipendium des Berliner Senats für BOUQUET und floral.
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen: K21, Düsseldorf; Anker Versicherung Wien; NBK, Berlin; Medienturm, Graz; ZKM Karlsruhe; Centre Georges Pompidou, Paris. Seit 1998 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen und Festivalscreenings.
website: www.karoegoldt.de
Land: Deutschland, Österreich
Jahr: 2007
Synopsis: Bei der Pflanze dianthus handelt es sich um die Nelke, auch hier stand am Anfang die Blumenstilllebenmalerei, dazu kam die extreme, unglaubliche und außergewöhnliche Musik von Markus Popp / oval.
Ich fasse die Bedeutung der Blüte hier kurz zusammen: von der Blume des Zeus ("dios anthos") entwickelte sie sich zu der Passionsblume im christlichen Kontext. Sie symbolisierte den Leidensweg Christi, da man fand, die Blätterform ähnelte die der Nägel die bei der Kreuzigung verwendet wurden. Dann, in der Portraitmalerei der Renaissance entwickelte sie sich zu einer Passions-Blume in anderem Sinne: sie war das Zeichen der "Verlobungswilligen", bzw. der Verlobten. Später in den 1970er Jahren wurde sie das Symbol der Revolution in Portugal (Nelkenrevolution) und blieb die Blume der sozialistischen Bewegung. Wichtig für meinen Film ist die Bedeutung der "Passion", ob nun Leidensweg oder Leidenschaft !
(Karø Goldt)
Sprache: Kein Dialog