Englischer Titel: The Wolf House
Regie: Cristóbal León
→ Biografie anzeigen ← Biografie schließen
Biografie: Cristóbal León (*1980 in Santiago, Chile) studierte Design und Kunst an der Pontificia Universidad Católica de Chile in Santiago sowie Kunst und Medien an der Universität der Künste in Berlin. Von 2009 bis 2011 nahm er am Künstlerprogramm des Künstlerinstituts De Ateliers in Amsterdam teil. 2007 gründete er zusammen mit Joaquín Cociña und Niles Atallah in Santiago die Produktionsfirma Diluvio. Seither arbeiten León und Cociña zusammen. La Casa Lobo ist ihr erster abendfüllender Film.
Regie: Joaquín Cocina
→ Biografie anzeigen ← Biografie schließen
Biografie: Joaquín Cociña (* 1980 in Conceptión, Chile) studierte Design und Kunst an der Pontificia Universidad Católica de Chile in Santiago. 2007 gründete er zusammen mit Cristóbal León und Niles Atallah in Santiago die Produktionsfirma Diluvio. Seither arbeiten Cociña und León zusammen. La Casa Lobo ist ihr erster abendfüllender Film.
Land: Chile
Jahr: 2018
Synopsis: Ein kurzer Propagandafilm nimmt die Zuschauenden mit in die Gemeinschafft frommer Deutscher im Süden von Chile. Ihr Motto „Helfen macht glücklich“ dringt aus jedem der stimmungsvollen Archivbilder und umso bemühter ist der Erzähler, die negativen Gerüchte, die sich um seine Kolonie ranken, zu zerstreuen. Wenn auch nicht explizit, der Verweis auf die 1961 von Paul Schäfer gegründete Sekte Colonia Dignidad ist offensichtlich. Während der Pinochet-Diktatur war die Colonia Dignidad an Kindesentführungen, Missbrauch, Folter und Morden beteiligt. Die folgende, kunstvolle Stop-Motion-Animation ergründet die Traumata, die die Sekte hinterlassen hat. In Form einer albtraumhaften Parabel erzählt LA CASA LOBO von Maria, die sich aus Furcht vor einer ungerechten Strafe aus der Kolonie in ein verlassenes Haus im Wald flüchtet. Bedroht vom Wolf, der unablässig draußen herumstreift, versucht sie, hier mit ihren Schweinen ein neues Leben aufzubauen.
Sprache: Spanisch, Deutsch