Regie: Jutta Sartory
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Biografie: Jutta Sartory wird im Oktober 1943 in Buchholz bei Fürstenwalde (DDR) geboren. 1954 flieht die Mutter mit ihren beiden Töchtern nach Westberlin, wo Jutta Sartory an der Freien Universität Linguistik studiert. Später entstehen mehrere experimentelle Spielfilme und Dokumentationen in Zusammenarbeit mit Ingo Kratisch.
Regie: Ingo Kratisch
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Biografie: Ingo Kratisch wird im Mai 1945 in Neudek (Tschechien) geboren. Er absolviert in Rosenheim eine Maschinenschlosserlehre und studiert anschließend Design an der Staatlichen Akademie für Werkkunst und Mode in West-Berlin und später an deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Er wurde zunächst für seine mit Marianne Lüdcke gedrehten, „proletarischen Filme“ bekannt. Später entstehen mehrere experimentelle Spielfilme und Dokumentationen in Zusammenarbeit mit Jutta Sartory.
Land: Deutschland
Jahr: 1992 bis 1994
Synopsis: Ein Fußballplatz neben einer Laubenkolonie an der Sonnenallee in Berlin Neukölln. Schräg dahinter große Werkgebäude. 1944-45 wurden dort über 500 jüdische Frauen aus Polen zur Arbeit in der Rüstungsfabrik gezwungen. Seit Mai 1994 erinnert ein Mahnmal von Norbert Radermacher daran. Eine von vorübergehenden Passanten ausgelöste Projektion leuchtender Schriftzeichen, die in langsamer Bewegung über das Gelände streifen, bis sie schließlich erlischen, um vor dem nächsten Passanten aufzuleuchten. Von 1992-94 wurden dort Filmaufnahmen gemacht, um festzuhalten, wie das Mahnmal allmählich entsteht.
Sprache: Deutsch