Regie: Judith Hopf
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Biografie: Judith Hopf, geboren 1969 in Karlsruhe, von 1990 - 92 Studium der Bildhauerei und Malerei an der HfBK Bremen.
1993 - 1997 Studium der Freien Kunst an der UdK Berlin, das sie 1997 mit dem Meisterschüler abschloss.
Von 1996 bis 1998 organisierte sie die Veranstaltungsreihe „supersalons“ bei bbooks in Berlin. Sie partizipierte an zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen. Judith Hopf arbeitet mit den Medien Videofilm, Zeichnung, Performance und Installation. Sie untersucht in ihren Werken selbstverständlich erscheinende Kommunikationsformen und hinterfragt die Methoden politischer und künstlerischer Vermittlung in ihren Werken wie auch in kunsttheoretischen Texten.
Seit 1997 beteiligt sie sich immer wieder an kollektiven Videoprojekten. Von 1997 bis 2003 entstehen einige Videoclips für A-Clip – ein Projekt, dessen Grundidee darin besteht, die Aufmerksamkeit der Zuschauer im abgedunkelten Kinoraum für die Platzierung subjektiver politischer und künstlerischer Aussagen zu nutzen, die die Werbe-Ästhetik aufgreifen, persiflieren oder brechen. Von 2003 bis 2005 ist sie Teil der Videogruppe Team Ping Pong.
2001 bis 2003 ist Judith Hopf Gastdozentin an der Merz Akademie Stuttgart, 2003 bis 2005 Gastprofessorin für Skulptur und Video Art an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Zur Zeit Professorin für Freie Bildende Kunst an der Städelschule Frankfurt.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.
Regie: Katrin Pesch
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Biografie: Katrin Pesch ist Künstlerin, Filmemacherin und Autorin. Sie studierte an der Kunsthochschule Berlin Weissensee, nahm von 2000 bis 2001 am Whitney Museum Independent Study Program in New York teil und promovierte 2016 in Art History, Theory, and Criticism with a Concentration in Art Practice an der University of California San Diego. Ihre künstlerischen Arbeiten und Film wurden international gezeigt. Sie publizierte unter anderem in Studies in French Cinema und Anthropology and Humanism und in verschiedenen Sammelbänden. Sie ist zur Zeit Gastprofessorin für Filmwissenschaft an der University of Southern Mississippi.
Land: Deutschland
Jahr: 2005
Synopsis: Die Videoarbeit THE UNINVITED – EIN DOKUMENTARFILM porträtiert in quasidokumentarischer Form den Tagesablauf einer jungen Familie, die durch die „Neue Mitte“ Berlins flaniert und exemplarisch den gesellschaftlichen Wandel, der sich im Gestus der Figuren ebenso abzeichnet wie in der sie umgebenden Architektur, vor Augen führt.
THE UNINVITED erzählt im Genre der Geistererzählung die fiktionale Geschichte einiger geisterhafter Erscheinungen: Geister-Figuren, die als Personifizierungen gesellschaftlichen Unbehagens angesehen werden können, kreuzen an realen Schauplätzen Berlins stets von neuem den Weg der Familie. Sie erscheinen dieser.
Die Geisterfiguren sollen gesellschaftlichen Konsens kontrastieren, dem die Familie zu folgen bemüht ist. Eben diesem Konsens selbst scheint etwas Unheimliches innezuwohnen.
Sprache: Deutsch