Regie: Karola Schlegelmilch
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Biografie: Karola Schlegelmilch, geboren 1964 in Berlin.
1985 - 1992 Studium der Malerei, Fotografie, Visuellen Kommunikation und Experimentellen Filmgestaltung an der UdK Berlin und der HfbK Braunschweig
1993 Abschluss als Meisterschülerin
Nach dem Studium erhielt Karola Schlegelmilch zahlreiche Stipendien.
1993 - 96 folgen mehrere Arbeitsaufenthalte in Island, seit 1999 mehrere Reisen nach Westafrika.
Seit 1987 ist Karola Schlegelmilch mit ihren Installationen, Filmen, Videos und Fotografien auf diversen Einzel- und Gruppenausstellungen in Island, Schweden und Berlin und auf internationalen Filmfestivals vertreten. Sie erhielt zahlreiche Preise für ihre Arbeiten.
Die Künstlerin lebt und arbeitet als freischaffende Cutterin und Experimentalfilmerin in Berlin.
Land: Deutschland
Jahr: 1993
Synopsis: In Vom Sterneschneutzen wollte ich eine Reihe oft eingesetzter Bildstimmungen auflisten – und durch Brüche, Übersteigerungen, groteske Kombinationen und klaren Bezügen zu Körperlichkeit den Zuschauern ins Bewußtsein bringen. Außerdem sollten die Zuschauer dabei, statt in Stimmungsräume entführt, diese nur streifen und dann auf sich selbst verwiesen werden.
Vom Sterneschneutzen beginnt mit Dunkelheit und Vogelgezwitscher. Dann kommt Blubberndes, Wucherndes. Dann das Poem zur Erhabenheit der Kinobilder. Dann die anfangs ungreifbare, transparent erscheinende Elfe. Dann der Monolog, der eine Faszination an toten Dingen beschreibt. Dann – zur hypnotisierenden Computergrafik - das Märchen vom Amor, der sich selbst Pfeile in den Hintern schießt. Dann noch der Denker zwischen den Gestirnen. Und nach dem Abspann ein durchleuchteter Mensch mit Schluckstörungen – vielleicht war ja alles etwas üppig.
Sprache: Deutsch