Regie: Christoph Girardet
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Biografie: Christoph Girardet wurde 1966 in Langenhagen geboren.
Er hat an der der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig studiert und das Studium 1994 mit dem Meisterschüler 1994 abgeschlossen.
Seit 1989 hat er zahlreiche Videos und Videoinstallationen realisiert, seit 1994 teilweise in Zusammenarbeit mit dem Videokünstler Volker Schreiner und seit 1999 regelmäßig mit Matthias Müller.
Girardet hat an Gruppenausstellungen in bedeutenden Institutionen wie dem Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven, dem P.S.1 Contemporary Art Center, New York, und dem Nikolaj Copenhagen Contemporary Art Center teilgenommen.
Einzelausstellungen fanden unter anderem im Walker Art Center, der Galerie für Gegenwartskunst Bremen, dem Sigmund Freud Museum Wien, dem Palais des Beaux-Arts Bruxelles, dem Sprengel Museum Hannover, der Sean Kelly Gallery New York, und der Kunsthalle Bielefeld statt.
Girardets Videos sind auf vielen internationalen Festivals gezeigt worden. Seine Arbeiten befinden sich in verschiedenen öffentlichen und privaten Sammlungen.
Girardet wurde u.a. mit dem DAAD Reisestipendium, dem Villa Minimo Stipendium des Kunstverein Hannover, dem Jahresstipendium für das International Studio and Curatorial Program, New York, dem Stipendium an der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom, dem Arbeitstipendium des Kunstfonds, Bonn ausgezeichnet.
Er lebt und arbeitet in Hannover.
Land: Deutschland
Jahr: 1993
Synopsis: Angekettete Protagonistinnen aus Horrorfilmen der 50er und 60er Jahre, vom narrativen Beiwerk ihrer Filmrollen entblößt. Technicolor. Rote Lippen, Fingernägel, die sich festkrallen, die Brust, die sich im Rhythmus des Atems hebt und senkt. Die serielle Collage kippt ins Ironische. Ein Dialog zwischen gefesselten weiblichen Objekten beginnt. Die Kommunikation, die sich zunächst nur durch Blicke äußert, gewinnt an Intensität. Die Schreie der Frauen werden durch beschleunigte Montage gebündelt zu einer finalen Kreisch-Orgie.
Sprache: Deutsch