KOALA

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Format: Datei
Verleihstatus: Ausleihbar nach Rücksprache
Fassung: OF
Laufzeit in Minuten: 6
Auflösung: 720x576
Größe: 1,38 GB
Container: AVI
Codec: DV, PCM
Farbe: Farbe
Ton: Stereo
Bildformat: 1:1,33
Bilder pro Sekunde : 25

KOALA aus dem Jahr 2006 zeigt die Ansicht eines Koalabären, der uns im Halbprofil gegenübersteht. Das Farbbild des Filmes verändert sich sukzessive von einem intensiven Rot ins Dunkele hinein und wieder zurück, begleitet von instrumentaler Rockmusik von pumice, einem Musiker aus Neuseeland. Goldt lernte ihn während eines Künstlerstipendiums im Museumsquartier in Wien kennen. Die analoge Schwarz-Weiß-Fotografie, die dem Film zugrunde liegt, zeigt einen ausgestopften Koalabären aus dem Wiener Naturhistorischen Museum. Dort sitzt der Protagonist in einer alten Vitrine. Die unscharfe Lichtrahmung in der Projektion spielt mit der Bildhaftigkeit und der räumlichen Tiefe des Gezeigten. Das Tier im Film wirkt merkwürdig animiert, er sitzt still wie ein Spiegelbild und bewegt sich, weil sich die Bildoberfläche mit der Pixelstruktur des Digitalfotos ändert. Die Musikakkorde, die den Bärenfilm begleitet, entniedlichen die Erscheinung. Aus dem süßen Koala wird eine fremde, entfernte Figur. (Dr. Brigitte Franzen anlässlich der Ausstelung „POP UP!“ 2009, Museum Ludwig Aachen)
KOALA
Karø Goldt    → Biografie anzeigen   
Deutschland, Österreich, Neuseeland
2006
Kein Dialog