Biglal ha’milhama ha’hi

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Format: 35mm
Verleihstatus: Ausleihbar
Fassung: OmU
Sprache der Untertitel: Deutsch
Laufzeit in Minuten: 93
Farbe: Farbe
Ton: Lichtton
Länge in Meter: 2573
Gewicht: 18,6
Anzahl Akte: 5
BIGLAL HA’ MILHAMA HA’HI beginnt als Dokumentation über zwei Musiker, im Verlauf des Films geht es jedoch immer mehr um das Leid, das der Holocaust bis in die Gegenwart – der 1980er-Jahre – bewirkt, und um den Bruch mit dem Schweigen darüber. Jaco Poliker stammt aus der griechischen Stadt Thessaloniki. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg hatte er dort eine Familie gegründet. Während des Krieges kämpfte er in der griechischen Armee gegen die italienischen Faschisten und geriet in deutsche Gefangenschaft. Er wurde zusammen mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert, doch nur er kam dort an. Sein kleiner Sohn starb im Zug. Von seinen beiden jüngeren Brüdern und seiner schwangeren Frau wurde Jaco noch während der Fahrt getrennt. Er sah sie nie wieder, sie wurden ermordet. Als 1988 BIGLAL HA’ MILHAMA HA’HI in die Kinos kam, lebte Jaco schon seit Langem mit seiner neuen Frau Sara, die ebenfalls den Holocaust überlebt hatte, in Israel. 1950 wurde dort ihr gemeinsamer Sohn Yehuda geboren, benannt nach einem von Jacos beiden Brüdern. Yehuda wurde einer der bekanntesten Rockmusiker und Sänger in Israel. Der Film erzählt von einem besonderen Album, das er 1988 gemeinsam mit dem Produzenten und Textautor Ya’acov Gilad aufnahm: "Efer ve’afak / Ashes and Dust" bricht nicht nur mit dem bis dahin bekannten Stil der Musiker; es ist vor allem das erste israelische Pop-Album, das sich mit dem Zweiten Weltkrieg und der Shoah auseinandersetzt.
Because of That War
Wegen dieses Krieges
Asynchron – Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust ( )
Orna Ben-Dor Niv    → Biografie anzeigen   
Israel
1988
Hebräisch
1989
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