Nuclear Family
Werk
USA, Singapur
2021
Englisch
2022
Eine filmische Konfrontationstherapie: Seit der Wahl Donald Trumps plagen den Filmemacher Travis Wilkerson Albträume von der nuklearen Apokalypse. Um der Angst Herr zu werden, entscheidet er sich, eine alte Familientradition wiederaufleben zu lassen. Mit seiner Frau und seinen Kindern begibt er sich auf einen Roadtrip entlang der Raketensilos im „schwarzen Herzen“ der Vereinigten Staaten. Immer dabei: die Kamera. Er findet eine Landschaft vor, in die eine teilweise wesentlich ältere Geschichte der Vernichtung, des Krieges und der Umweltkatastrophen bereits eingeschrieben ist.
Unterbrochen werden die statischen Einstellungen von umzäunten Landschaften, Motels und Botanik immer wieder von der surrealen Erhabenheit alter Atomtest-Analogaufnahmen. Apokalyptische Pilzwolken steigen in den spektakulärsten Farben in den Himmel hinauf, teils unterlegt mit passender Musik wie Sun Ras „Nuclear War“. Schöner war der Schrecken nie.
Ein Essayfilm, der in Zeiten, in denen Corona und Klimakatastrophe die Nachrichten bestimmen, eine ältere, aber nicht weniger reale Bedrohung der Welt auf sehr persönliche Weise ins Bewusstsein zurückholt.
Unterbrochen werden die statischen Einstellungen von umzäunten Landschaften, Motels und Botanik immer wieder von der surrealen Erhabenheit alter Atomtest-Analogaufnahmen. Apokalyptische Pilzwolken steigen in den spektakulärsten Farben in den Himmel hinauf, teils unterlegt mit passender Musik wie Sun Ras „Nuclear War“. Schöner war der Schrecken nie.
Ein Essayfilm, der in Zeiten, in denen Corona und Klimakatastrophe die Nachrichten bestimmen, eine ältere, aber nicht weniger reale Bedrohung der Welt auf sehr persönliche Weise ins Bewusstsein zurückholt.