La zerda et Les chants de l'oubli
Werk
La Zerda und die Gesänge des Vergessens
Algerien
1982
Arabisch, Französisch
1983, 1990
Für LA ZERDA ET LES CHANTS DE L'OUBLI wechselte die algerische Schriftstellerin Assia Djebar das Metier und rekapituliert anhand von französischen Wochenschauen die Kolonisierung des Maghreb. Mittels der Montage sucht der Film in diesen "Bildern eines tötenden Blicks" die Wahrheit, die sie gerade nicht zeigen, den "Widerstand hinter der Maske". Auf der Tonspur verbinden sich mehrstimmig vorgetragene Sprechgesänge und experimentelle Musik zu einem furiosen Abgesang auf die koloniale Gewalt. Djebar lässt ein komplexes Bild der Kolonialgeschichte Algeriens entstehen, wobei sie sich besonders auf die Rolle und die Darstellung der Frauen in dieser Zeit konzentriert.