Zu früh, zu spät
Werk
Trop tôt, trop tard
Jean-Marie Straub
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Jean-Marie Straub wurde 1933 in Metz, Frankreich, geboren. Während seines Studiums in Straßburg und Nancy, das er 1951 aufnimmt, ist er bereits Leiter eines Filmclubs in Metz. In Paris arbeitet Straub später als Assistent von Jean Renoir, Robert Bresson, Alexandre Astruc und Abel Gance. 1954 lernt er seine spätere Frau Danièle Huillet kennen. In fast 50 Jahren gemeinsamer Arbeit schufen sie eines der einflussreichsten und zugleich kontroversesten Werke des modernen Kinos. Ihren Filmen liegen unter anderem Stoffe von Böll, Kafka, Hölderlin und Brecht zugrunde. "Die Arbeit ist geprägt durch die Auseinandersetzung und oft auch den Konflikt mit der Vorlage. Die Filme verleihen den Texten eine neue Gegenwart und dabei der Gegenwart eine neue Dringlichkeit. Sie transformieren und übersetzen nicht nur Text, auch Musik (Bach, Schönberg) und Malerei (Cézanne), sowie Wolken, Steine, Wind, Licht. Mit den Filmen von Huillet/Straub wird das Kino zu einem Raum, in dem sich sinnlich und politisch etwas ereignet, etwas gegenwärtig wird. Und der Film wird zum Mittel, die Gegenwart und die Konventionen des Kinos, seine Kommerzialisierung, grundlegend infrage zu stellen. Damit sind die Filme von Huillet/Straub hochaktuell und das Werk, gegen dessen Anachronismen oft heftig polemisiert wurde, erweist sich heute als offen, verspielt und radikal zeitgenössisch." (https://www.adk.de/de/presse/pressemitteilungen.htm?we_objectID=57189)
Danièle Huillet → Biografie anzeigen ← Biografie schließen
Danièle Huillet, * 1. Mai 1936 in Paris; † 9. Oktober 2006 in Cholet, zog 1958 mit Jean-Marie Straub nach Deutschland. 1962 stellten sie ihren ersten gemeinsamen Kurzfilm "Machorka-Muff" fertig. In annähernd 50 Jahren gemeinsamer Arbeit schufen sie eines der einflussreichsten und zugleich kontroversesten Werke des modernen Kinos. In dessen Eigenwilligkeit sahen einige in den 1960er Jahren den Beginn eines neuen deutschen Films, andere empörten sich über die vermeintliche Respektlosigkeit gegenüber der Tradition des Kinos. Das Werk Huillet/Straubs umfasst fast 50 Filme, denen unter anderem Stoffe von Böll, Kafka, Hölderlin und Brecht zugrunde liegen. Die Arbeit ist geprägt durch die Auseinandersetzung und oft auch den Konflikt mit der Vorlage. Die Filme verleihen den Texten eine neue Gegenwart und dabei der Gegenwart eine neue Dringlichkeit. Sie transformieren und übersetzen nicht nur Text, auch Musik (Bach, Schönberg) und Malerei (Cézanne), sowie Wolken, Steine, Wind, Licht. Mit den Filmen von Huillet/Straub wird das Kino zu einem Raum, in dem sich sinnlich und politisch etwas ereignet, etwas gegenwärtig wird. Und der Film wird zum Mittel, die Gegenwart und die Konventionen des Kinos, seine Kommerzialisierung, grundlegend infrage zu stellen. Damit sind die Filme von Huillet/Straub hochaktuell und das Werk, gegen dessen Anachronismen oft heftig polemisiert wurde, erweist sich heute als offen, verspielt und radikal zeitgenössisch. (https://www.adk.de/de/presse/pressemitteilungen.htm?we_objectID=57189)
Jean-Marie Straub wurde 1933 in Metz, Frankreich, geboren. Während seines Studiums in Straßburg und Nancy, das er 1951 aufnimmt, ist er bereits Leiter eines Filmclubs in Metz. In Paris arbeitet Straub später als Assistent von Jean Renoir, Robert Bresson, Alexandre Astruc und Abel Gance. 1954 lernt er seine spätere Frau Danièle Huillet kennen. In fast 50 Jahren gemeinsamer Arbeit schufen sie eines der einflussreichsten und zugleich kontroversesten Werke des modernen Kinos. Ihren Filmen liegen unter anderem Stoffe von Böll, Kafka, Hölderlin und Brecht zugrunde. "Die Arbeit ist geprägt durch die Auseinandersetzung und oft auch den Konflikt mit der Vorlage. Die Filme verleihen den Texten eine neue Gegenwart und dabei der Gegenwart eine neue Dringlichkeit. Sie transformieren und übersetzen nicht nur Text, auch Musik (Bach, Schönberg) und Malerei (Cézanne), sowie Wolken, Steine, Wind, Licht. Mit den Filmen von Huillet/Straub wird das Kino zu einem Raum, in dem sich sinnlich und politisch etwas ereignet, etwas gegenwärtig wird. Und der Film wird zum Mittel, die Gegenwart und die Konventionen des Kinos, seine Kommerzialisierung, grundlegend infrage zu stellen. Damit sind die Filme von Huillet/Straub hochaktuell und das Werk, gegen dessen Anachronismen oft heftig polemisiert wurde, erweist sich heute als offen, verspielt und radikal zeitgenössisch." (https://www.adk.de/de/presse/pressemitteilungen.htm?we_objectID=57189)
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Danièle Huillet, * 1. Mai 1936 in Paris; † 9. Oktober 2006 in Cholet, zog 1958 mit Jean-Marie Straub nach Deutschland. 1962 stellten sie ihren ersten gemeinsamen Kurzfilm "Machorka-Muff" fertig. In annähernd 50 Jahren gemeinsamer Arbeit schufen sie eines der einflussreichsten und zugleich kontroversesten Werke des modernen Kinos. In dessen Eigenwilligkeit sahen einige in den 1960er Jahren den Beginn eines neuen deutschen Films, andere empörten sich über die vermeintliche Respektlosigkeit gegenüber der Tradition des Kinos. Das Werk Huillet/Straubs umfasst fast 50 Filme, denen unter anderem Stoffe von Böll, Kafka, Hölderlin und Brecht zugrunde liegen. Die Arbeit ist geprägt durch die Auseinandersetzung und oft auch den Konflikt mit der Vorlage. Die Filme verleihen den Texten eine neue Gegenwart und dabei der Gegenwart eine neue Dringlichkeit. Sie transformieren und übersetzen nicht nur Text, auch Musik (Bach, Schönberg) und Malerei (Cézanne), sowie Wolken, Steine, Wind, Licht. Mit den Filmen von Huillet/Straub wird das Kino zu einem Raum, in dem sich sinnlich und politisch etwas ereignet, etwas gegenwärtig wird. Und der Film wird zum Mittel, die Gegenwart und die Konventionen des Kinos, seine Kommerzialisierung, grundlegend infrage zu stellen. Damit sind die Filme von Huillet/Straub hochaktuell und das Werk, gegen dessen Anachronismen oft heftig polemisiert wurde, erweist sich heute als offen, verspielt und radikal zeitgenössisch. (https://www.adk.de/de/presse/pressemitteilungen.htm?we_objectID=57189)
Frankreich, Ägypten
1982
Deutsch, Arabisch
1982