Xiao wu
Werk
Xiao Wu und Xiao Yong waren in ihrer Jugend enge Freunde. Xiao Wu schlägt sich heute als Taschendieb durch, übt aber seinen Beruf mit einer fast künstlerischen Hingabe aus. Xiao Yong dagegen ist in den Zigarettenhandel eingestiegen und dabei reich geworden. Er erscheint im Fernsehen und ist in der Stadt als Unternehmer bekannt. Xiao Wu fühlt sich von ihm verraten, glaubt aber immer noch, daß sie befreundet sind. In einer schmuddeligen Karaoke-Bar lernt er Mei Mei kennen und begreift, daß er von nun an ihr Sklave ist. Liang Chang Yau, Xiao Wus Vater, lebt in einem kleinen Bergdorf und ist sehr stolz auf seine Herkunft. Hin und wieder besucht ihn Xiao Wu. Dabei kommt es eines Tages zum Konflikt mit seinem Vater.
Jia Zhang Ke: ''In diesem Film geht es um unsere Ängste und unsere Unruhe. Wertvolles verschwindet aus unserem Leben. Wir müssen in einer nicht-funktionierenden Gesellschaft zurecht kommen und flüchten uns in die Einsamkeit, die nicht mehr als ein Ersatz für die Würde ist. Und es geht um Gefühle, nicht um ihre Zerstörung, sondern um den Verlust der Strukturen, in denen Gefühle möglich sind. Die Leute sind Gefangene der Straße, eingefangen in Chaos, Geschrei und kurzlebigen Beziehungen. Sie rennen sinnlos umher, ergötzen sich an Perversitäten, singen laute, knallige Lieder unter dem alten Pavillon. Und schließlich geht es meinem Film um meine Heimatstadt und das gegenwärtige China, um die Ungleichheit, die zwischen der Oberfläche des Lebens und dem Innenleben der Menschen, ihren Hoffnungen und Wünschen existiert.''
Jia Zhang Ke: ''In diesem Film geht es um unsere Ängste und unsere Unruhe. Wertvolles verschwindet aus unserem Leben. Wir müssen in einer nicht-funktionierenden Gesellschaft zurecht kommen und flüchten uns in die Einsamkeit, die nicht mehr als ein Ersatz für die Würde ist. Und es geht um Gefühle, nicht um ihre Zerstörung, sondern um den Verlust der Strukturen, in denen Gefühle möglich sind. Die Leute sind Gefangene der Straße, eingefangen in Chaos, Geschrei und kurzlebigen Beziehungen. Sie rennen sinnlos umher, ergötzen sich an Perversitäten, singen laute, knallige Lieder unter dem alten Pavillon. Und schließlich geht es meinem Film um meine Heimatstadt und das gegenwärtige China, um die Ungleichheit, die zwischen der Oberfläche des Lebens und dem Innenleben der Menschen, ihren Hoffnungen und Wünschen existiert.''