Demain et encore demain, journal 1995
Werk
Morgen und wieder morgen, Tagebuch 1995
Frankreich
1997
Französisch
1998
Eine Frau von heute: zwischen dem Ich und dem Wir, zwischen der Liebe und der Psychoanalyse, zwischen ihrer Mutter und ihrem Sohn. Mit einer Videokamera filmt sie beinahe ein Jahr lang. Sie filmt die Geburt der Liebe, die Wahlen, die Depression, die Sonne, die durch das Fenster scheint, die Ferien und die Menschen in der Métro… Während sie nach einem Sinn sucht, findet sie die Lust am Leben wieder, so als ob sie beim Filmen das Puzzle ihres Lebens zusammensetzt hätte. Dann kommt der Punkt, den man wohl 'Glück' nennen darf.
''Demain et encore demain ist weniger ein Tagebuch als die filmische Variation eines Tagebuchs, ein poetischer Essay, dessen Grundstoff eine in der ersten Person erzählte persönliche Erfahrung ist, ohne daß die Offenbarung dieser Erfahrung zum Selbstzweck würde. Es ist aber nicht nur ein Film über den Problemfall Cabrera (Bulimikerin, ungeschickte Mutter, Tochter mit schwieriger Beziehung zu ihren Eltern), sondern auch ein sich entwickelndes Selbstporträt der Regisseurin, eine spannende Reflexion über ihre künstlerischen Fertigkeiten im Moment ihres Reifens… Wenn die Depression dem Gefühl gleicht, taub und stumm zu werden und in sich selbst zu versinken, bringt uns dieser oft leichtfüßige Film, der von einer wunderbaren Großzügigkeit und einer großen Fähigkeit zuzuhören zeugt, gute Neuigkeiten von seiner Autorin. Er ist der Beweis einer wiederaufgenommenen Verbindung mit der Außenwelt und bringt uns außerdem gute Neuigkeiten über das, was Film vermag.'' Jean-Marc Lalanne
''Demain et encore demain ist weniger ein Tagebuch als die filmische Variation eines Tagebuchs, ein poetischer Essay, dessen Grundstoff eine in der ersten Person erzählte persönliche Erfahrung ist, ohne daß die Offenbarung dieser Erfahrung zum Selbstzweck würde. Es ist aber nicht nur ein Film über den Problemfall Cabrera (Bulimikerin, ungeschickte Mutter, Tochter mit schwieriger Beziehung zu ihren Eltern), sondern auch ein sich entwickelndes Selbstporträt der Regisseurin, eine spannende Reflexion über ihre künstlerischen Fertigkeiten im Moment ihres Reifens… Wenn die Depression dem Gefühl gleicht, taub und stumm zu werden und in sich selbst zu versinken, bringt uns dieser oft leichtfüßige Film, der von einer wunderbaren Großzügigkeit und einer großen Fähigkeit zuzuhören zeugt, gute Neuigkeiten von seiner Autorin. Er ist der Beweis einer wiederaufgenommenen Verbindung mit der Außenwelt und bringt uns außerdem gute Neuigkeiten über das, was Film vermag.'' Jean-Marc Lalanne