Invierno mala vida
Werk
Das Ende der Welt heißt hier Patagonien, der tiefe Süden Argentiniens, ein mythenreicher, menschenfeindlicher, endlos leerer Ort, wo es nichts gibt als den ewig stürmischen Wind. Und Valdivia, der von Gelegenheitsjobs, meist vom Diebstahl lebt und dem Suff verfallen ist. Als er ein Auto knacken will, wird er von der Besitzerin überrascht. Es beginnt eine seltsame Beziehung zu dieser Schwimmlehrerin, die nachts in einer Bar einem anderen Job nachgeht. Valdivia, dem das Scheitern vertraut ist, träumt von einem goldenen Schaf, das ihm irgendwie abhanden kam. Da erreicht ihn der Anruf des geheimnisvollen Sr. Ramenfort: er soll ihm ein solches suchen. Und also begibt sich Valdivia auf die Reise ins Nirgendwo, denn Suche, egal für wen und nach was, scheint der einzige Sinn in seinem Leben. Ein vom Fiasko Gezeichneter, der sich nicht aufgibt, der sich aber jetzt vielleicht verliert in der unendlich weiten Landschaft, auf seinen absurden Wegen…
Gregorio Cramer gelingt es in seinem Spielfilm-Debüt voller skurrilem Humor, Schein und Wirklichkeit in der Balance zu halten. Mit außerordentlichem Gespür für filmischen Rhythmus und atmosphärische Gestaltung erzählt er seine hintersinnige Geschichte über Kleptomanie, Freundschaft, Liebe, Einsamkeit und die Notwendigkeit des Traums. Einer der bemerkenswertesten Beiträge der jüngsten Generation des argentinischen Films.
Gregorio Cramer gelingt es in seinem Spielfilm-Debüt voller skurrilem Humor, Schein und Wirklichkeit in der Balance zu halten. Mit außerordentlichem Gespür für filmischen Rhythmus und atmosphärische Gestaltung erzählt er seine hintersinnige Geschichte über Kleptomanie, Freundschaft, Liebe, Einsamkeit und die Notwendigkeit des Traums. Einer der bemerkenswertesten Beiträge der jüngsten Generation des argentinischen Films.