Alpsee
Werk
Eine Kindheit in den Sechzigern. Ein Herz schlägt im Schrank. Stimmen regnen auf die Stadt. Ein Baum wächst auf dem Mars. Es ist ein Wunder.
Mit ALPSEE taucht Müller in die Welt eines Jungen ein, der in einem sterilen Haushalt der 60er Jahre lebt, wo das Überlaufen eines Glases Milch in der Phantasie des Kindes einer Überflutung der mütterlichen Ordnung gleich kommt.
„Mit den satten leuchtenden Farben von ALPSEE verlässt Müller die Finsternis, die das Universum seiner frühen Filme beherrschte. Sind diese mit Schatten und Silhouetten bevölkert, die nur mühsam aus dem Schwarz hervortreten, scheinen die Bilder in ALPSEE leichter lesbar zu sein. Ihre klinische Schärfe aber nimmt dem Film nicht sein Geheimnis und seine beunruhigende Fremdartigkeit – und gemahnt so an Buñuel und Hitchcock.”
(Jacques Kermabon, Bref, Paris 1995)
Mit ALPSEE taucht Müller in die Welt eines Jungen ein, der in einem sterilen Haushalt der 60er Jahre lebt, wo das Überlaufen eines Glases Milch in der Phantasie des Kindes einer Überflutung der mütterlichen Ordnung gleich kommt.
„Mit den satten leuchtenden Farben von ALPSEE verlässt Müller die Finsternis, die das Universum seiner frühen Filme beherrschte. Sind diese mit Schatten und Silhouetten bevölkert, die nur mühsam aus dem Schwarz hervortreten, scheinen die Bilder in ALPSEE leichter lesbar zu sein. Ihre klinische Schärfe aber nimmt dem Film nicht sein Geheimnis und seine beunruhigende Fremdartigkeit – und gemahnt so an Buñuel und Hitchcock.”
(Jacques Kermabon, Bref, Paris 1995)