Interzone
Werk
Kaleidoskopische Wahrnehmung
Der Ausgangspunkt für INTERZONE ist W. S. Burroughs. Die Installation setzt sich mit seiner "Cut-up-Methode" und mit dem Gefühl des Übergangs auseinander. Die Hauptfigur ist ein Bienensammler, der nach unsichtbaren Worten sucht, nach "ancient bee tracks …searching trough compound eyes". Die Idee des Facetten- auges aufgreifend, bezieht die Installation sich auf Vorläufer des Kinos, wie beispielsweise das Zoetrop. Sie besteht aus 4 (bzw. 8) großen Leinwänden, die kreisförmig angeordnet sind. Der Raum selbst ist mit schwarzen reflektierenden Paneelen bedeckt, die die kaleidoskopische Wahrnehmung verstärken.
Der tausendfach gebrochene Blick
Aus der Dunkelheit erscheint magisch – wie aus einem Stummfilm ausgekoppelt – ein Arm, eine Hand, eine Geste, die einlädt, etwas präsentiert, etwas fordert. Kaleidoskopartig erscheinen Straßen, Autos und hochgewachsene Gebäude in den warmen Farben der Dunkelheit. Die Fassaden der Häuser mit ihren vielen Fenstern sind das angehaltene Bild, das Ergebnis eines Drehens, Schwankens, oder das Facettenauge, in dem sich der tausendfach gebrochene Blick in die Welt spiegelt: In Bombay tasten sich die Menschen an der Mauer entlang. Am Berliner Alexander- platz stehen die Häuser noch aufrecht. In New York hängt das Auge an Ground Zero. Aus dem hellen Weiß des Sonnenlichts ertönen Arien. Insekten bevölkern Blumen und Pflanzen in irrealen Farben. So wie Sätze zur Soundcollage werden, werden Bilder zu Farb- und Lichtstrukturen. Eine Person wird zu Licht, zur Substanz der Projektion. Die Videobilder bewegen sich ruckartig, als seien sie aus Zelluloid und müssten einen alten Projektor durchlaufen.
Der Ausgangspunkt für INTERZONE ist W. S. Burroughs. Die Installation setzt sich mit seiner "Cut-up-Methode" und mit dem Gefühl des Übergangs auseinander. Die Hauptfigur ist ein Bienensammler, der nach unsichtbaren Worten sucht, nach "ancient bee tracks …searching trough compound eyes". Die Idee des Facetten- auges aufgreifend, bezieht die Installation sich auf Vorläufer des Kinos, wie beispielsweise das Zoetrop. Sie besteht aus 4 (bzw. 8) großen Leinwänden, die kreisförmig angeordnet sind. Der Raum selbst ist mit schwarzen reflektierenden Paneelen bedeckt, die die kaleidoskopische Wahrnehmung verstärken.
Der tausendfach gebrochene Blick
Aus der Dunkelheit erscheint magisch – wie aus einem Stummfilm ausgekoppelt – ein Arm, eine Hand, eine Geste, die einlädt, etwas präsentiert, etwas fordert. Kaleidoskopartig erscheinen Straßen, Autos und hochgewachsene Gebäude in den warmen Farben der Dunkelheit. Die Fassaden der Häuser mit ihren vielen Fenstern sind das angehaltene Bild, das Ergebnis eines Drehens, Schwankens, oder das Facettenauge, in dem sich der tausendfach gebrochene Blick in die Welt spiegelt: In Bombay tasten sich die Menschen an der Mauer entlang. Am Berliner Alexander- platz stehen die Häuser noch aufrecht. In New York hängt das Auge an Ground Zero. Aus dem hellen Weiß des Sonnenlichts ertönen Arien. Insekten bevölkern Blumen und Pflanzen in irrealen Farben. So wie Sätze zur Soundcollage werden, werden Bilder zu Farb- und Lichtstrukturen. Eine Person wird zu Licht, zur Substanz der Projektion. Die Videobilder bewegen sich ruckartig, als seien sie aus Zelluloid und müssten einen alten Projektor durchlaufen.