Strom
Werk
STROM ist ein filmisches Poem über Leben im Dunkeln.
Eine Diplom Ökonomin, ein Berliner Plattenbauer, eine Freiburger Ethnologin und zwei Frankfurter Studenten beschreiben in Interviews ihr Leben ohne Strom und ohne Arbeit. Die Interviews werden von den ProtagonistInnen wie von Schauspielern abgelesen.
Auf einer zweiten Filmebene erforscht die Berliner Künstlerin und Schauspielerin Laurence Grave mit ihren Sinnen die Tristesse ihrer stromlosen Wohnung: sie sieht, hört und fühlt die beschränkten Handlungsmöglichkeiten, das Ausgeschlossensein und den Mangel. Es ist still. Die Geräusche draußen 'kriechen' in die Wohnung. Innen und außen vermischen sich. Langsam verschieben sich die Realitäten... Der Film steigt in surreale Höhen hinauf aufs Dach: Chaos bricht aus, und "der Wahnsinn nimmt Formen an."
Eine Parabel, die von Dunkel und Licht, Laut und Stille, Spannung und Widerstand, Zugehörigkeit und Abgetrenntsein, von Kino und Wirklichkeit erzählt.
Prolog
Was sind das für Zeiten... / Da geht einer ruhig zur Arbeit / Aber, weiß er, dass es das letzte mal ist? Wirklich, wir leben in finsteren Zeiten. / Wo der Fortschritt sich neue Niederlagen erkämpft, eine endgültiger als die nächste. / Und siegesreich kommen und gehen die Pleiten. / Stell dich drauf ein. Du wirst es aushalten. / Es ist wahr, ich verdiene noch meinen Unterhalt. / Glaube mir: das ist nur ein Zufall. / Zufällig bin ich verschont - wenn mein Glück aussetzt habe ich verloren. / Ich bin nicht berechtigt.
So wie wir leben ist es gut.
Sagt man.
So recht glaube ich nicht mehr an mich. / Und der Wunsch verrückt zu werden, nimmt Formen an.
Eine Diplom Ökonomin, ein Berliner Plattenbauer, eine Freiburger Ethnologin und zwei Frankfurter Studenten beschreiben in Interviews ihr Leben ohne Strom und ohne Arbeit. Die Interviews werden von den ProtagonistInnen wie von Schauspielern abgelesen.
Auf einer zweiten Filmebene erforscht die Berliner Künstlerin und Schauspielerin Laurence Grave mit ihren Sinnen die Tristesse ihrer stromlosen Wohnung: sie sieht, hört und fühlt die beschränkten Handlungsmöglichkeiten, das Ausgeschlossensein und den Mangel. Es ist still. Die Geräusche draußen 'kriechen' in die Wohnung. Innen und außen vermischen sich. Langsam verschieben sich die Realitäten... Der Film steigt in surreale Höhen hinauf aufs Dach: Chaos bricht aus, und "der Wahnsinn nimmt Formen an."
Eine Parabel, die von Dunkel und Licht, Laut und Stille, Spannung und Widerstand, Zugehörigkeit und Abgetrenntsein, von Kino und Wirklichkeit erzählt.
Prolog
Was sind das für Zeiten... / Da geht einer ruhig zur Arbeit / Aber, weiß er, dass es das letzte mal ist? Wirklich, wir leben in finsteren Zeiten. / Wo der Fortschritt sich neue Niederlagen erkämpft, eine endgültiger als die nächste. / Und siegesreich kommen und gehen die Pleiten. / Stell dich drauf ein. Du wirst es aushalten. / Es ist wahr, ich verdiene noch meinen Unterhalt. / Glaube mir: das ist nur ein Zufall. / Zufällig bin ich verschont - wenn mein Glück aussetzt habe ich verloren. / Ich bin nicht berechtigt.
So wie wir leben ist es gut.
Sagt man.
So recht glaube ich nicht mehr an mich. / Und der Wunsch verrückt zu werden, nimmt Formen an.