Mun Koti
Werk
„Eine Biene hat mich in meinen Finger gestochen, gestern im Hof des Kindergartens. Und das, obwohl ich nicht mehr im Kindergarten bin.“ Verstreute Erinnerung an Kindheit und Erwachsenenalter fließen in einem Lied zusammen, das ein unbekannter Erzähler summt. Kinder lernen in einer 60er-Jahre-Fernsehshow ein neues Spiel. Jemand wartet im Flur darauf, wieder zurück ins Klassenzimmer zu dürfen. Alles ist vorbereitet. Alles ist niet- und nagelfest.
Die Kindheit zu vergessen ist genauso schwer, wie sich an sie zu erinnern. Die Worte fehlen, da wir sie erst noch lernen – wie sie zusammengesetzt und bewertet werden. Der Film geht durch verschiedene Archive, persönliche und öffentliche, aus unterschiedlichen Zeiten und Momenten des Lebens. Er versucht zu erinnern. Diese Bestandteile bilden weder eine zusammenhängende Erzählung noch ein klares Argument noch eine sich kontinuierlich entwickelnde Wachstumsgeschichte noch ein Werk, das ausschließlich von einer Person stammt. Wir kennen und erinnern uns an Dinge, auch wenn sie nicht uns passiert sind.
Die Kindheit zu vergessen ist genauso schwer, wie sich an sie zu erinnern. Die Worte fehlen, da wir sie erst noch lernen – wie sie zusammengesetzt und bewertet werden. Der Film geht durch verschiedene Archive, persönliche und öffentliche, aus unterschiedlichen Zeiten und Momenten des Lebens. Er versucht zu erinnern. Diese Bestandteile bilden weder eine zusammenhängende Erzählung noch ein klares Argument noch eine sich kontinuierlich entwickelnde Wachstumsgeschichte noch ein Werk, das ausschließlich von einer Person stammt. Wir kennen und erinnern uns an Dinge, auch wenn sie nicht uns passiert sind.